Zurück

Weihnachtswunder

Glühwein, Feuerschale und der Duft von gebrannten Mandeln liegt in der Luft. Fröhliches Kinderlachen erfüllt die Herzen.

Es ist wieder Weihnachtszeit. Immer noch nicht so wie früher. Immer noch geprägt durch Verbote, Beschränkung und einen großen Spalt durch die Mitte unserer Gesellschaft.

Doch, wenn wir für einen Moment die Augen schließen und das Chaos um uns herum ausblenden, dann sind da trotzdem wir beide, die über den Weihnachtsmarkt und durch die hell beleuchteten Straßen der Stadt schlendern. Du und ich Hand in Hand. Es ist eine Zeit erfüllt von Liebe und Hoffnung in die Zukunft.

Weihnachten

Ein Fest der Liebe

Doch was ist mit den Ungeliebten?

Ein Fest der Freude

Doch was ist mit den Freudlosen?

Ein Fest der Gemeinschaft

Doch was ist mit den Einsamen?

Ein Fest der Hoffnung

Doch was ist mit den Hoffnungslosen?

Ich bin kein Superheld und ein Weihnachtswunder kann ich auch nicht geschehen lassen.

Aber was ich kann, das ist den Menschen um mich herum vielleicht ein wenig Hoffnung schenken. Ein bisschen von meiner Freude und Liebe abgeben. Manchmal reicht schon ein liebes Wort, wenn man sich auf dem Fußweg über den Weg läuft oder ein Lächeln, wenn man an der Ampel wartet.

Oftmals ist uns allen nicht bewusst, was eine so kleine Geste bewirken kann.

Es geht nicht darum, die Ungeliebten zu Geliebten oder die Hoffnungslosen zu Hoffnungsvollen zu machen. Es geht um dich und mich und um ihn und um sie. Und wer weiß, vielleicht wird dein Lächeln ja doch zu einem ganz persönlichen Weihnachtswunder.

Ronja Fischer, Klasse 12