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Irgendwokinder – Klappe, die erste!

 An alle, die kurz vor dem Frühlingsanfang, noch in der dunklen Jahreszeit, vom Fernweh 
gepackt wurden!  Hier gibt es etwas, dass euch gefallen wird.
Zwei Mädchen, die im vergangenen Jahr noch bei uns zur Schule gingen und ihr Abitur
erfolgreich absolviert haben, sind nun in Australien. Exklusiv für uns haben sie über
ihre Erlebnisse von der Vorbereitung bis zu Reise berichtet.

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Was mache ich eigentlich, wenn ich mit der Schule fertig bin? Wenn ich nicht mehr 
von Herrn Boleslawski um den Sportplatz gehetzt werde, über Herrn Quellmalz Mathetests
schwitze oder bei Frau Kadasch überlege welche Farben ich für mein Bild nehmen sollte...

Für jeden Schüler kommt früher oder später die Zeit, wo er sich entscheiden muss, wie es
mit seinem restlichen Leben weitergeht. Einige nehmen das sehr ernst und wissen schon
jahrelang, dass sie in Berlin Psychologie studieren oder in der Werkstatt vom Vater arbeiten
wollen. Doch das ist eher selten der Fall. Viele haben bis zu dem Moment, wo der Schulleiter
hnen das Abiturzeugnis überreicht, noch keine Ahnung, was sie mit ihrer Zukunft vorhaben. 
Und wisst Ihr was? Das ist völlig ok.

Wie soll man das auch alles rausfinden, wenn man bis zu 8 Stunden am Tag in der Schule 
sitzt und keinen Schimmer hat, was "da draußen" vor sich geht. Viele Schulabgänger haben
nach dem Abi keine Lust mehr darauf und nehmen sich eine Auszeit, bevor es weitergeht. 
Sie tauschen dann einfach ihre Schultasche gegen den Backpack ein.

So wie wir. Wir haben uns entschieden ein "gap year" zu nehmen und Work and Travel zu 
machen, anstatt Bewerbungen zu verschicken. Wir haben letzten Sommer unseren Abschluss 
gemacht und uns ein Flugticket für Australien gekauft.

Man stellt sich das Leben als "Backpacker" schwerer vor als es tatsächlich ist. Es gibt 
unzählige Reiseorganisationen, die sich nur auf junge Traveler spezialisieren. Von der 
Buchung des Flugs bis zur Jobsuche regeln die so gut wie alles für einen. Somit spart 
man sich viele Sorgen und muss, dann höchstens die Abschiedsparty mit den Freunden
selbst organisieren. Ein Work and Holiday Visum braucht man natürlich auch, was man 
aber leicht über das Internet machen kann. Und wenn man nicht gerade Terrorist ist oder 
exotische Krankheiten in sich trägt, bekommt man auch schon nach einigen Stunden 
eine Bestätigungsmail. So lief das jedenfalls bei uns.

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Danielle Schneider und Julia Lindemann

Seid ihr gespannt, wie es weiter geht? In den nächsten 2 Wochen 
erscheinen in unserem Blog zwei weitere Artikel von den Beiden!

Wer es nun gar nicht mehr aushält und lieber schummeln möchte, kann 
den Blog von Danielle und Julia besuchen: 
http://irgendwokinder.tumblr.com/

Herzlichste Grüße von den Aussies, bis nächste Woche!